Blockheizkraftwerk
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Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung von elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird, aber auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz einspeisen kann. Sie setzt dazu das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung ein.
Als Antrieb für den Stromerzeuger können Verbrennungsmotoren, d. h. Diesel- oder Gasmotoren, aber auch Gasturbinen oder Brennstoffzellen verwendet werden.
 
Der höhere Gesamtnutzungsgrad gegenüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Kraftwerk resultiert aus der Nutzung der Abwärme der Stromerzeugung direkt am Ort der Entstehung. Der Wirkungsgrad der Stromerzeugung liegt dabei, abhängig von der Anlagengröße, zwischen etwa 25 und 50 %. Durch die ortsnahe Nutzung der Abwärme wird die eingesetzte Primärenergie aber zu 80 bis über 90 % genutzt. Blockheizkraftwerke können so bis zu 40 % Primärenergie einsparen.

Übliche BHKW-Module haben elektrische Leistungen zwischen fünf Kilowatt und fünf Megawatt. Unter 50 kW spricht man auch von Mini-Kraft-Wärme-Kopplung (Mini-KWK), unter 15 kW von Mikro-KWK. Mini- und Mikro-KWK wird in Ein- und Mehrfamilienhäusern, Betrieben und im Siedlungsbau verwendet. Die Kraft-Wärme-Kopplung wird ebenfalls in Heizkraftwerken genutzt, dort typischerweise mit elektrischen Leistungen von einigen hundert MW.

Quelle und mehr >> http://de.wikipedia.org/wiki/Blockheizkraftwerk  Stand 200911

FORDERUNG: Schön wäre es, wenn Miniheizkraftwerke bzw. Blockheizkraftwerke so groß dimensioniert würden, dass sie in Größenordnung des Anschlusswertes Strom in das öffentliche Versorgungsnetz einspeisen und damit einen größeren Beitrag zur dezentralisierten Stromversorgung leisten. msr 20120410

Wir planten für 2013 den Bau eines ersten Blockheizkraftwerks in einem Mietshaus Berlin-Lichtenberg.
Wir planten für 2014 den Bau eines ersten Blockheizkraftwerks in einem Mietshaus Berlin-Pankow.
BEIDES scheitert nach dem heutigen (11.04.2012) Projektgespräch daran, dass wir mit dem Lichtenberger Haus vollends alberne 4,7 KW Strom produzieren würden. Und das bei einem KWK-Aufwand von mehr als 60.000 EURO. 
DIE POLITIK MUSS NACHBESSERN und den Strommarkt liberalisieren, damit wir mit nennenswert leistungsfähigen Kleinkraftanlagen Strom ins Netz einspeisen können. Unsere Berliner Miethäuser haben Hausanschlüsse zwischen 100 und 400 KW. In dieser Größenordnung wäre dezentrale Stromerzeugung möglich, Aber für 60.000 EURO eine Strommenge zu produzieren, mit der drei Toaster versorgt werden könnten, wäre purer Unfug. 

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