Realsozialismus (Kürzel "RealSoz")
Realsozialismus oder auch "Real existierender Sozialismus" war das propagierte Selbstverständnis des sozialistischen Staaten, denen sich die Sowjetunion bis 1985 als ideologisch wegweisend deklarierte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Realsozialismus
Bis dahin hatten sich die Sozialismus-Konzepte zwischen Moskau und allen
sozialistischen/kommunistischen Parteien, die es in Westeuropa zu politisch
nennenswerter Bedeutung schafften oftmals erheblich beharkt.
Diese westeuropäischen Parteien hatten den "Eurokommunismus" als
demokratischeres Gegenstück zu den staatsherrschenden Schwesterparteien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eurokommunismus
In Westdeutschland konnte die "Kommunistische Parte Deutschlands"i
(KPD) nicht an ihre Vorkriegserfolge anknüpfen, fand über die Parteimitglieder
hinaus kaum Zustimmung wegen ihres sehr engen Verhältnisses zur SED und KPdSU -
und ihrer Parteinahme in allen Fragen des Ost-West-Konflikts zugunsten des
Ostens. Diese KPD wurde 17.August 1956 per Bundesverfassungsgerichtsentscheidung
verboten.
https://de.wikipedia.org/wiki/KPD-Verbot
1968 erfolgte die Neugründung ohne ennenswerte Änderung der Programmatik die
"Deutsche Kommunistische Partei".
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kommunistische_Partei
In Westberlin - bis zum Zwei-Plus-Vier-Vertrag zur deutschen Wiedervereinigung -
war die kommunistische Partei aufgrund der Nichtzugehörigkeit zur
Bundesrepublik Deutschland nicht verboten, benannte sich um zur SED, als die SPD
in der DDR zur SED zwangsvereinigt wurde. Nach dem Mauerbau 1961 erfolgte
die Umbenennung in "Sozialistische Einheitspartei Westberlin"
(SEW).
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Einheitspartei_Westberlins
Mit dem politischen Kollaps der sozialistischen Staaten des Ostblocks war es in
Deutschland wieder mal fällig für Umbennung der kommunistischen Partei,
zunächst zur "Partei des demokratischen Sozialismus" (PDS), die im
Osten Deutschlands erfolgreich war, im Westen weniger, dann per
Zusammenschluss mit er SPD-Abspaltung "WASG" zu "Die Linke"
wurde (2007), insbesondere durch Oskar Lafontaine und Gregor Gysi bundesweit
punkten konnte, aber vor allem in Ostdeutschlands viele linke
"Protestwähler" auch an die rechstextremistische AfD
verlor, die seit ihrer Gründung 2013 die Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus
schürt. .
https://de.wikipedia.org/wiki/Partei_des_Demokratischen_Sozialismus
Auf Splitterorganisationen wir Trotzkisten, Maoisten usw. ging ich aus Gründen der Bedeutungslosigkeit nicht, wenngleich es viele von denen schafften, sich über die GRÜNEN zu persönlich glücklich zu machen, was folglich dem Grün der Grünen weniger gut tat.
Über die Zeit 1975 bis heute - insbesondere 1979 bis 1980 - könnte ich viel aus eigenem "RealSoz"-Erleben erzählen - und in vielen Texten ich es ja auch, aber es ist zu sehr "Schnee von gestern", so dass es anderen überlassen bleibt, während wichtiger ist, aus dem Irrsinn des Kalten Krieges Lehren zu ziehen. >> Weltfriedensplan.de
Markus S. Rabanus 10.04.2022
Marxismus Sozialismus Kommunismus Stalinismus Parteihochschule Antikommunismus