Rassenwahn

Vom Mini-Stamm bis zur Supermacht - fast alle hielten sich 
zumindest phasenweise für "
auserwählt".    

Wellensittiche

Es gibt Wellensittiche mit blauem, gelbem und grünem Gefieder.

Wenn jemand einen blauen Sittich bevorzugt, weil er ihn für "intelligenter und stärker" hält, wird es keinesfalls erlaubt sein, die gelben und grünen Wellensittiche zu quälen.

Den Begriff  "Rasse" macht nur Sinn, wenn es um die Züchtung genetischer Eigenschaften geht.

Deutscher Fleiß und deutsche Pünktlichkeit sind aber leider nicht über Samen und Eizelle zu gewährleisten, sondern über
die Erziehung und eine  Wirtschaftspolitik, die den Fleißigen belohnt und den Faulen nicht so sehr :-)).



Internierung und Ermordung
der Opposition


Bilder von der Gedenkstätte 
Sachsenhausen

kostenlos verfügbar
fotoArchiv RabanusVerlag

Arier

Es gibt Menschen mit schwarzer, weißer, brauner und gelblicher Haut, es gibt Menschen mit Schlitzaugen und Rundaugen, es gibt Menschen mit blonden, roten, schwarzen, braunen Haaren und es gibt unendlich viele Augenfarben.
Diese
Vielfalt ist für manche Menschen geradezu verwirrend.  Anstatt sich der Vielfalt zu erfreuen, haben sie Angst davor,  Angst um die eigene Identität.
Sie beginnen den Kampf gegen die Vielfalt des Menschen.  Nun wirkt es  allerdings nicht sonderlich schlau, einen Menschen zu erschlagen, nur weil er keine blonden Haare hat. Darum müssen "Gründe" her. Wenn man Europa unterwerfen wollte, mussten die Deutschen etwas ganz Besonderes sein: eine "Herrenrasse". 
Es wurde der "Arier" erfunden. Das Problem: es gab den Arier nicht, denn überall hatten sich im Laufe der Jahrhunderte schöne Jüdinnen, kräftige Polen und andere Nicht-Arier in die  Stammbäume eingenistet. Auch Hitler sah nicht so aus, wie die arischen Jungs auf den Propagandaplakaten.

Trotzdem mussten fortan die Deutschen beweisen, dass sie Arier waren. Hitler selbst war erst am 25.02.1932 Deutscher geworden. 
Andere Deutsche wurden aus allerlei Gründen entdeutscht, wenn sie homosexuell waren oder zur jüdischen Minderheit gehörten, sogar dann, wenn sie sich weigerten, die Namen ihrer Urgroßväter zu nennen.

Zwölf Jahre lang wurde die "Rassenlehre" an allen deutschen Schulen unterrichtet, bis im Mai 1945 die selbsternannte "Herrenrasse" vor den Völkern der Welt bedingungslos kapitulieren musste.

Mit "Sieg Heil !"
in den Untergang

Die Tradition der Überheblichkeit 

Die Römer nannten die Germanen "Barbaren".  Das rechtfertigte die Sklaverei und die Freude an perversen Gladiatorenkämpfen.

Die Spanier, die Briten, die Portugiesen wurden von fremden Völkern oftmals in aller Gastfreundschaft empfangen. Trotzdem vernichteten die europäischen Mächte sämtliche Hochkulturen Persiens, Afrikas und Amerikas. Ganze Völker wurden ausgerottet. 
Anderen Völkern blieb nur die Flucht in die Wüsten, Wälder und Gebirge. Vertrieben und heimatlos. Selbst dort noch wurden sie gejagt wie Wild und man nannte sie auch so: "Wilde".
Die Sklaverei war das Schicksal all jener, die in die Fänge der 
Christenmenschen gerieten und nicht direkt ermordet wurden. - Wenn Jesus nicht auferstanden wäre von den Toten, würde er sich im Grabe ´rumdrehen.

Seit Jahrtausenden - kein Krieg ohne Rassismus. 

Der Mensch braucht ein Alibi für seine Untaten.

ABER  IHR  NAZIS  SEID  OHNE  MORAL !

weil IHR mit anderer Völker Unrecht 

das in deutschem Namen begangene Unrecht 

zu schmälern versucht !

Ihr beleidigt damit die Opfer  !

Ihr beleidigt die Würde unsere Volkes !

 

Wer  einen  Funken  EHRE  in  sich  hat,  

der   l e u g n e t   nicht !

 

Redaktion: 

Die Menschheit ist bei aller Verschiedenheit von Sprache, Kultur, Hautfarbe, Wuchs und Geschichte vorrangig eine "biologische Art".
Die "Artgemeinsamkeit" ist dadurch in Höchstmaß gekennzeichnet, dass alle Menschen gegenteiligen Geschlechts gemeinsame Nachkommen haben können.  Zu allen Zeiten fanden Völkerwanderungen statt, zu allen Zeiten gab es Vermischungen. Das ist also nicht neu. Diese Prozesse konnten friedlich oder verheerend ablaufen.  Heute nennt sich das "Globalisierung". 

Die Rechtsextremisten polemisieren gegen die Globalisierung, aber das ist  ökonomisch, historisch und politisch vollständig naiv.
Die Globalisierung ist Schicksal und/oder Chance für die Menschheit, jedoch ein unumkehrbarer Prozess, der übrigens auch dadurch gefördert wird, dass auch Nazis ganz gern technisches Gerät aus aller Herren Länder kaufen und mit dem Flugzeug die Welt bereisen. :-))

Ob es "Menschenrassen" gibt, mag für Humangenetiker und andere Wissenschaftler eine spannende Frage sein. 
In der Politik werden die  "Rassenverschiedenheiten" erst dann zum Problem, wenn eine "Rasse" dem Irrglauben ihrer "Höherwertigkeit" verfällt  und/oder "Rassentrennung" fordert. 
Das wäre dann "Rassismus" und der ist untauglich für friedliches Zusammenleben der Menschheit.

"kleine Rassenlehre"   oder  wissenschaftlich
albern          
oder     ernst

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