Ostverträge  Anfang vom Ende des Kalten Krieges

Die Ostverträge der sozial-liberalen Regierung unter Kanzlerschaft von Willy Brandt zu Beginn der 70-ziger Jahre läuteten das Ende des Kalten Krieges ein. 

Im Wesentlichen enthielten die Ostverträge folgende Einigungen:

1. die sich im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs zum Nachteil Deutschlands veränderten Staatsgebiete haben endgültigen Charakter, 

2. Streitigkeiten werden friedlich beigelegt,

3. vermehrte Wirtschaftskooperation,

4. humanitäre Erleichterungen 

lexikalisch >> http://de.wikipedia.org/wiki/Ostpolitik 

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Na, @David Harnasch, was ich Ihnen als "meine Vorstellungen" beschrieb, entspricht dem geltenden Völkerrecht. Und wie schon Herrn Bonnenberg entgegnet: Die "Realität anerkennen" ist nicht gleichbedeutend mit rechtlicher Anerkennung, denn dazu muss die Realität rechtens sein. Und das ist Annexion nicht.

Was Frau Steinbach anbelangt, so kam sie als Kind deutscher Besatzer in Polen zur Welt, deren Vertreibung sein durfte. Also eine schlechte Kronzeugin für die Tragödien aus Annexion, Flucht und Vertreibung.

Die Anerkennungspolitik der Ostverträge war aus vielen Gründen richtig. So trug sie entscheidend zur Entspannung bei, die im Ost-Westkonflikt für die gesamte Menschheit von Belang war. Und trug zur Versöhnung bei, wenngleich der vorangegangene Krieg der selbsternannten "Herrenrasse" zwecks Versklavung des Ostens allenfalls teilweise "Wiedergutmachung" zuließ. Und jede Revision bedeutet hätte, dass zwangsumgesiedelte Polen und Russen erneut zu Opfern von Zwangsumsiedlung geworden wären, sofern man sich über die Revision friedlich einigen können.

Halten Sie ernsthaft all das für eine gute Vorlage für den Umgang mit dem Nahostkonflikt? Dann ist Ihre "Logik" nicht meine.

Nebenbei: Sie machten sich mir verdächtig. Und ich sah mir Ihren Facebook-Auftritt an. Ihre Olivenöl-Häme ist ekelhaft. Schämen Sie sich..Wäre der Facebook-Freundschaftsstatus aussagekräftig, so hätte Herr Polenz Konsequenzen zu ziehen, aber ich werbe für Dialog - auch mit Chauvinisten. Doch es darf genügen.

Markus S. Rabanus 2017-12-08

 

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