Kollateralschaden

Aus der Sprache der Krieger und soll militärisches Töten und Zerstören bezeichnen, das "nicht beabsichtigt" sei:  Tod und Zerstörung durch Zielverfehlung. 

Ich hörte den Begriff "Kollateralschaden" erstmals während des Kosovo-Kriegs, als die in 5.000 Metern Höhe umherjagenden Bomber einen Flüchtlingskonvoi mit Raketen angriffen und töteten. Die Flüchtlinge waren für serbische Soldaten gehalten worden.  -  Tote Soldaten nennt man "Verluste".

"Kollateralschäden" werden von den Kriegführenden als "unvermeidlich" hingestellt. 

Wenn man "Kollateralschäden" vermeiden will, dann darf man eben keine Kriege führen.

Wer Kriege führt, nimmt Kollateralschäden "billigend in Kauf" und kann sich nicht herausreden, was er "nicht gewollt" habe.


Kriegssprache

DIALOG-LEXIKON