Forenpolitik

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von Sven Redaktion am 12.Feb.2002 21:53 (vorlesen)

Hallo,

ich möchte euch bitten, im "Zentralen Forum" nachzusehen, was ich unter inhaltlicher Verbindung von Websites und Foren verstehe:

"Leitartikel >>Nationalstolz<<" auf der Website  und 
"Leitposting >>Nationalstolz" im Forum.

3 Wirkungen:

1. die Website "kommuniziert" stärker,

2. das jeweilige Leitposting stärkt durch Setzen des Links in der Zeile URL die jeweilige Website, von der das Leitposting kommt,

3. die Initiative zum Dialog geht in einem solchen Forum endlich auch von der "Initiative-Dialog" aus

und Letztgenanntes war unser ursprüngliches Anliegen, weshalb wir zunächst sogar auf Foren meinten, verzichten zu müssen und nur folgendes Schema hatten: Artikel als Website und drunter die eMail-Adresse als Aufforderung zum Dialog zum betreffenden Artikel.
Am Zufalls-BlaBla aufgeregter Besucher waren wir weniger interessiert. Entweder gelang uns, die zumeist überheftigen Spontangefühle durch die darauf zielenden Titel des ersten Framesets "Mein Kampf", "Sieg Heil" usw. auf ein inhaltliches Format zu bringen oder wir verzichteten lieber. Alle übrigen eMail-Adressen führten damals über die "Hass-Seite", um dort nochmals Wasser ins Feuer zu schütten.

Später kamen die Foren hinzu, die sehr rasch überliberal wurden, was viel der Kritik an uns rechtfertigt, weil wir dadurch tatsächlich die eigenen Zielvorgaben gefährden.

Deshalb sollte zumindest das "zentrale Forum" in der Weise von der Initiative angenommen werden, dass dort redaktionelle Beiträge den Vorrang vor der Leserpost haben.

Ich bin mir des Werts anderer Foren vollständig bewusst: dass die größere Freizügigkeit von mitentscheidender Bedeutung für das Gesamtkonzept ist.
Deshalb wird seit dem ersten Tag des "Zentralen Forums" mit der Bestätigungsmeldung auf das andere Forum verwiesen, weil das unser Konzept war: aufzufangen, was im ersten "Sturmangriff" allerdings scheitern soll.

Auch das "Chat-Forum" kann liberaler sein, aber die User dort haben bereits mehr "Vorgeschichte" mit uns und vor allem: die nachgeordneten Foren sind schon aufgrund ihrer Positionierung weniger anfällig (und effektiv) für Missbrauchsversuche.

Bei der "zentralen Linkliste" im Forenformat sollten wir allerdings wiederum "strenger" sein, wenn überhaupt ein Forum als Linkliste taugt, aber ich machte das so, um mir die Arbeit zu erleichtern (und schaffte es dann trotzdem nicht mehr, weshalb sie fast versteckt positioniert ist).

Ähnlich streng muss praktisch mit allen Listen umgegangen werden, z.B. auch mit dem "Lexikon-Forum", denn sonst mutiert das schnell zum Diskussionsforum und gibt für seinen speziellen Zweck nichts mehr her.
Wenn es intensivere Betreuung fände, könnte man es auch zentraler stellen, aber bis dahin bleibt es besser in seinem Versteck.

Wenn wir natürlich nun auf jeder Webseite 10 neue Foren eröffnen, woran sich ja niemand gehindert sehen sollte, dann wird man sich dort natürlich eher überfordern, als wenn man sich auf wenige gemeinsame Foren konzentriert, die auch auf den verschiedenen Webs zentrale Position einnehmen.

Ich rate euch dazu, denn die Foren sind der Bereich, den wir viel leichter vor Missbrauch schützen können als den Chat.

Und bitte missversteht mich nicht!:

das "Zentrale Forum" muss nicht "Zentrales Forum" eurer Websites werden.
Es herrscht im Land Koalitionsfreiheit und wir wollen uns die nicht gegenseitig nehmen.

Gerade sah ich das neue Leitposting von Nina. Angenommen, sie hätte eine eigene WebSite, so würde durch ihr Leitposting >>was Kameraden im innersten zusammenhält dass man es öffentlich entwickelt, jedenfalls darf man es, wenn es keene Firmengeheimnisse gibt)

Fehlentwicklungen nimmt man zurück - egal, ob die anderen das dann als "Hin und Her" verspotten, denn in kaum einem Bereich lässt sich so schwer Tauglichkeit und Reaktion vorhersagen wie im Internet. Vieles müssen wir wie Bergsteiger ertasten und die Hand zurückziehen, wenn es ihr zu bröckelig, zu scharfkantig wird. Wer das Hin und Her nicht mag, sollte im Tal bleiben.

"Am Schreibtisch ist die Route grob. Der Berg erst gibt sie vor.") Ätsch!

Also nix lang warten, sondern Text auf Website + Navigation = Internet

Erst dann können wir wirklich sehen, ob dieses Konzept hinhaut oder nicht.

Grüße von Sven
redaktion

nachstehendes klingt schon wieder nach "Kurswechsel", was vielleicht für vollkommenen Schwachsinn gehalten wird, was es dann umso eher wäre - mal sehen:

Betrifft Spannungsverhältnis von Demokratie und redaktioneller Selbstbestimmung:

Jana verwahrte sich in einem Posting gegen Einmischung in ihr Forum und mir geht es mit dem "Zentralen" ebenso, denn die Hauptlast lag bei mir, wie auch immer man meine "redaktionelle Leistung" beurteilen mag.

Andererseits ist auch klar, dass ein Forum, auf das man sich als gemeinsames konzentriert/verständigt, in irgendeiner Art gemeinsamer Kontrolle bedarf.

Man könnte eine Redaktion wählen, 
aber davon wäre ich entschiedener Gegner, 

denn Demokratie wäre für ein Forum "die massivste Form der Einmischung" 
und unerträgliche Verlangsamung/ Komplizierung der Entscheidungsprozesse.

Das wäre hinzunehmen, wenn solch ein zentrales Forum den Charakter eines "Zentralorgans" für "offizielle Verlautbarungen" haben soll, 

aber wir sind keine "Organisation" und die 

Aktiven bzw. die kooperierenden Webs sollen für sich selbst "Zentralorgan" bleiben/werden, 
wie Nazis.de auch nur für sich selbst als "Teil (künftig "Portal") der Initiative" sein soll, 
was schon genügender Unterschied ist.

"Kollektive Korrektur" wäre meines Erachtens hinreichende dadurch realisierbar, dass wir

1.  die Anzahl der "Zentralforen" (=oberste Ebene des/der zentralen Webs, z.B. inidia.de) 
entweder  

a)  favorisiert oder 

b)  mit selben Leitpostings beschicken. 

2.  Jedes dieser Foren entscheidet wie bisher für sich, ob "angenommen" wird. 

Es kann zwar sein, dass alle Foren "annehmen", was dann für den Erst-User mindestens "unorthodox" aussieht, 
aber es fördert die Unabhängigkeit von einem "Zentralen Forum" und stellt per Kopie-Befehl untereinander gelisteter Webs kaum Mehrarbeit dar, 
zumindest nicht ins Gewicht fallend im Vergleich zur Postingerstellung und zum Effekt der gemeinsamen Kontrolle und der Schadensminderung, falls sich die Community teilen möchte. 

3.  Fällt ein Posting in allen "Zentralforen" durch, bliebe noch immer Platz im eigenen Forum des verschickenden Webs.

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Nach diesem Konzept wäre auch Inidia.de  als Treffpunkt weniger wichtig, weil die  Einbindung auch über die beteiligten WebSites selbst erfolgen kann. 
Das hätte Vor- und Nachteile, die jeder für sich abwägen mag.  Nazis.de tendiert zur Übergabe des Kommunikationsbereichs an Inidia.de, aber für andere Webs mag da anderes gelten. 

Inidia.de soll straff und konzentriert die gemeinsamen Foren und Chats bringen.

Bereits geändert habe ich die Logos für die Foren, was einige bemerkten und nur teilweise begrüßten.

Auch für das "Offene Forum" schlage ich ein von Nazis.de gelöstes Logo vor,
was in keiner Weise distanzierend verstanden werden soll, sondern eher ermöglicht, dass das "offene Forum" für mehr Webs die Zentralfunktion übernehmen kann.

Nazis.de hat Jana viel zu verdanken und hält sie für "mitschuldig" :-)), was sie hoffentlich auch will.

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