Dialogkonzept - Dialog statt Ausgrenzung

Die Initiative-Dialog redet mit Rechtsextremisten.

"Die Initiative-Dialog redet mit denen", mit denen andere keine Lust haben und sich ihre Lustlosigkeit damit schönreden, dass die Ausgrenzung der Königsweg zur Eindämmung des Rechtsextremismus sei, der Dialog mit Rechtsextremisten hingegen zur Aufwertung führe.

1. Das Ausgrenzungskonzept scheitert jedoch daran, dass die vermeintlich Ausgegrenzten nun nicht in Einsamkeit emotional verdursten und sich nach Rückkehr in die Zivilgesellschaft sehnen würden, sondern dankbar von extremistischen Organisationen "aufgefangen" und "betreut" werden. Das Ausgrenzungskonzept führt extremistischen Organisationen neue Mitglieder zu.

2. Den Aufwertungsvorwurf stimmt immer dann und insoweit, wenn nicht ausreichend gelingt, auf schlüssige Weise rechtsextremistische Propaganda zu erwidern.
In der Kritik an unserem Dialogkonzept wird dieser klar bekannte Geltungsvorbehalt sogleich gegen uns benutzt, wir seien inkompetent und "selbsternannte Experten".
Solche Kritik verabsäumt, dass sie den Geltungsvorbehalt zunächst einmal anerkennt, denn daraus wäre erheblich wichtiger zu schlussfolgern, den Dialog nun selbst "kompetenter" zu führen, als ihn aus Gründen der uns attestierten Inkompetenz abzulehnen.

3. Das Votum für den Dialog bezieht sich auf den Umgang mit der einzelnen Person, nicht auf rechtsextremistische Organisationen, denn die müssten zumindest im Parteienspektrum verboten sein. Geschieht das nicht, so ist der Ausgrenzungskurs umso falscher, weil sich dann die rechtsextremistischen Organisationen legal und ungehindert um die Ausgegrenzten "kümmern" können.

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