Computerschrott

Der vermeidbare Müll der "Informationsgesellschaft"

Wer sind die Schuldigen?

Das Müll-Kartell aus Industrie, Handel und Politik.

Nichts ist Industrie und Handel wichtiger, als den Verbraucher spätestens nach zwei Jahren mit mehreren tausend Euro erneut zur Kasse zu bitten.

Nichts ist der Politik lieber, wenn die Verbraucher ihr Geld in Umlauf halten, denn allein daraus können die Politiker ihre Existenz finanzieren, dass der Verbrauch die Steuereinnahmen steigert.

Und der Bundesumweltminister?

Er heißt Trittin und ist doch ein "Grüner"!   Und was hat er für Ideen?

Rücknahmepflicht des Handels  löst das Problem nur teilweise 

Recycling ist sicherlich ein Schritt in die "richtige Richtung", aber richtiger wäre es, durch gesetzliche Vorgaben die Haltbarkeit und Nutzungsdauer solcher Waren verlängern.

Der Ressourcenverschleiß ist enorm:  Studie

Die Haltbarkeit von Computern verlängern - unmöglich?  

Nein, "unmöglich" kann es gut gehen, wenn eine Technik zugelassen wird, die uns in hochgiftige Müllprobleme bringt.

Es ist kein ökologischer Fortschritt, wenn das Hauptmerkmal moderner Technik sein soll oder sein darf, dass sie zum Wachstum der Menschheit überproportional die Giftberge anwachsen lassen.

Sven 200401

Thema ERGÄNZEN     Umweltlexikon

guter Artikel:  http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/1366/1.html 

Nicola Koch: "Der ökologisch sinnvollste Schritt ... Der Einbau wiederverwendbarer (nicht wiederverwertbarer) Module in den Computer, die problemlos ein- und ausgebaut werden können, steht im Gegensatz zu unserer "Wegwerfgesellschaft", auch wenn diese Bezeichnung schon fast altmodisch anmutet. Die Industrie hat kein Interesse an einer langen Haltbarkeit ihrer Produkte und wird daher eine solche Möglichkeit von vornherein negieren."

Sven: Ein Beitrag zur verlängerten Haltbarkeit könnte sein, dass vor allem die Betriebssysteme in Form von Hardware angeboten werden müssen. >> EPROM-Vorteile