Antiautoritäre Erziehung
 

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  Schon der Begriff ist von innerer Widersprüchlichkeit ist, da er der Autorität pauschal jede Legitimation zu bestreiten nahe legt.

Dieser Grundirrtum mag seine Ursachen in den negativen Erfahrungen mit Autorität haben,

- in Erfahrung mit Willkür treibender Obrigkeit,

- in Erfahrung von moralischen Vorstellungen, die nicht mehr zeitgemäß sind,

- in Erfahrung mit Gewalt, die in zwischenmenschlichen Beziehungen und insbesondere gegenüber Kindern nichts zu suchen haben.

Aber die positive Autorität beispielsweise von Gesetzen, die "über" den Individuen stehen, um deren Miteinander regeln zu können, wird von dem Begriff der antiautoritären Erziehung ausgeblendet.

Die Nichtbestrafungsideologie von einigen Vertretern etwa der antiautoritären Erziehung überfordert den Menschen, denn sie vertraut auf eine Vernunft, zu deren Moralität die Bildung genüge. Aber das ist nicht der Fall. Der Mensch erweist sich zwar nicht als von "vornherein schlecht",
aber oft ist er auch nicht besser, als wir ihn notfalls durch Zwang dazu veranlassen.

Wir würden uns freuen, wenn uns Pädagogen einen Text zu diesem Thema einsenden würden, um den wir unser kleines "Lexikon" ergänzen können. POSTFACH

sven1999

 

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