Großayatollah 

      Ali el Sistani

 

 


Friedenspreis.de 2004

Ihm gelang,
was niemandem gelang: 

Der 74-jährige Großayatollah entspannte die Lage in Nadschaf

Mehr als 10.000 Menschen waren Sistanis Aufruf zum Friedensmarsch auf die Pilgerstadt Nadschaf gefolgt.

Zur Unterstützung der Friedensinitiative hatten die US-Armee und die irakische Nationalgarde ihre militärische Offensive gegen Sadrs bewaffnete Anhänger ausgesetzt.

Der Aufstandsführer Al Sadr beugte sich den Sistani-Forderungen, wonach die aufständischen Milizen entwaffnet und bei Zusicherung freien Geleits aus Nadschaf abziehen werden. Ebenso werden sich die US-Truppen aus der Stadt zurückziehen, in der anschließend irakische Polizeieinheiten die Sicherheit gewährleisten sollen. Die Imam-Ali-Moschee werde bis 10.00 Uhr (Freitag 27.August 2004) von den Besetzern übergeben.

Überschattet wurde der Einigungsprozess von Anschlägen und Schusswechseln, bei denen etwa 100 Menschen getötet und fast 400 Menschen verletzt wurden.
Der arabische Fernsehsender "El Dschasira" berichtete zudem, dass der entführte italienische Journalist Enzo Baldoni von seinen Kidnappern ermordet worden sei. 

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In den Morgenstunden des 27.August heißt es bei den Nachrichtenagenturen, dass Al Sadr seine Milizen zur Waffenniederlegung aufgefordert habe.

>> DISKUSSION <<

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Sistani griff auch schon zuvor mäßigend in Konflikte ein >> Beispiel 
und ebenso nach 2004 >> Beispiel >> Der Terroranschlag von Samarra

>> Sistani - Biographie

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