Acht Fragen an einen Breivik-Fan


von Gast am Fr 20. Jul 2012, 12:01

Keine Ahnung warum ein Held wie breivik ein Problem darstellen soll. Hätten wir mehr wie ihn, hätten wir weniger Gesocks hier im Land.

redaktion ermahnt den anonymen Rechtsextremisten gem. StGB § 140 Nr.2 Billigung von Straftaten


von Gast am Sa 21. Jul 2012, 10:54

Check up my in. Dort wo ich mich aufhalte gibt es kaum nigger und 95% der Bevölkerung findebreivik ok. Also, du kleiner Schwanzlurchen, i know

Acht Fragen an einen Breivik-Fan

@Hallo Gast, dass Möchtegern-Faschos im Rahmen ihrer Möglichkeiten frech sind, ist uns geläufig. Dass sie auf Breivik-Fans machen, um mal "nicht nur Maulhelden" zu sein, gehört ebenfalls zum Schema.

Andere ignorieren es, aber in diesem Forum bewähren sich Fragen:
1. Wissen deine Eltern von deinen Ansichten?
2. Hältst du deinen Vater und/oder deine Mutter für Versager?
3. Wurdest du körperlich und/oder seelisch misshandelt?
4. Bist du deiner Umgebung "unauffällig", eher scheu und freundlich?
5. Hast du echte Freunde in der rechtsextremistischen Szene? Oder nur virtuelle Breivik-Verehrer?
6. Siehst du deine Zukunft durch Umweltschützer und/oder Sozialarbeiter bedroht?
7. Glaubst du, wir hier oder die Gesellschaft seien dir etwas schuldig? Und was wäre das genau?
8. Fühlst du dich durch solche Fragen beleidigt und/oder ausgespäht oder politisch verfolgt?

Ob du antworten magst, ist selbstverständlich allein deine Entscheidung. Falls du antworten möchtest, dann nicht zu schnell, sondern denke ein bisschen nach, damit es gescheit wird. Also nicht in den Pausen von EgoShooter-Spielen antworten, denn erfahrungsgemäß wird es dann zu hippelig und findet sich auf dem falschen Trip, dass es "ein Leben danach nur nach Schüssen auf andere" gibt.

Mache dir ein schönes Wochenende, denke über dein Leben nach, wie du es dir verschönern oder komplizierter machen kannst. Ob die Überlegungen richtig waren, erkennst du daran, dass du dich hier entschuldigen möchtest.


von Gast am So 22. Jul 2012, 06:26 

Das du krummnase auch immer gleich so persönlich werden musst. In unserer familie gehört ein klares Bekenntnis zum Deutschtum zum gute Ton. Kann ja nicht jeder in so eine sozialistischen hippiejudenwelt aufwachsen müssen wie du.Gast 


von redaktion am So 22. Jul 2012, 12:15

Gast hat geschrieben: Das du krummnase ... sozialistischen hippiejudenwelt ...

Nun mache mal nicht so auf Antisemitismus und Antikommunismus, denn zumindest allen deutschen Faschos ist gemeinsam, dass sie in den Tiefen ihrer Seelchen so subversiv, egoistisch schmarotzend sein möchten, wie sie sich Juden vorstellen. Und weil es nicht klappt, zu einem Neid-Sozialismus tendieren, der ihnen mit möglichst wenig eigener Leistung gute Laune zu spendieren habe.

Gast hat geschrieben: auch immer gleich so persönlich werden musst

Was sonst? Die Neigung der Gesellschaft ist aus historischen Gründen zwar berechtigt groß, auf Faschoparolen sensibel zu reagieren und muss es eben auch politisch und strafrechtlich tun, aber auf der Ebene von Mensch zu Mensch müsste es viel öfter anders sein, kurzum: Solange du mir den politischen Vollidioten vorkasperst, braucht es keine politischen oder wirtschaftlichen Debatten.

Gast hat geschrieben: In unserer familie gehört ein klares Bekenntnis zum Deutschtum zum gute Ton.

Familie klein geschrieben, Deutschtum groß, ist sicher Zufall, aber passend zu meinem Vorurteil, dass es bei dir im Familiären nicht rosig ist und sich über das Deutschtum kompensieren möchte. Du wurdest vermutlich zu schwächlich von Mama erzogen, Papa ist "dann mal weg". Diese Eltern sind gleichwohl recht normale Schrankwand und grünlinksliberal, aber erweisen sich dir als Versager/Verlierer, während du gern Gewinner sein möchtest. Das dann zumindest mal mit größtmöglicher Klappe, vorzugsweise im anonymen Bereich, im Alltag unauffällig.
Das ist zwar Spekulation, aber beruht auf Erfahrung. War übrigens bei Hitler kaum anders. Nur der Zeitgeist hat andere Markierungen. - Solche Deutungen gefallen mitunter auch vielen Antifaschisten nicht, weil "psychologisierend" statt politischer Argumente, aber Pech gehabt, denn www.antifaschismus.de gehört nun mal uns - und hier wird sich nicht nur "das System" beschaut, sondern tunlichst auch der einzelne Mensch. Das ist Dialektik. In Sachen gesellschaftlicher Kontexte und ideologischer Tendenzen oder zum Thema NPD-Verbot liegt der Schwerpunkt demgegenüber politischer.

Gast hat geschrieben: Kann ja nicht jeder in so eine sozialistischen hippiejudenwelt aufwachsen müssen wie du.


Auch du sollst dir Vorstellungen machen dürfen, wie ich zu dem wurde, was ich bin. Du brauchst es nicht zu glauben, aber ziehe es in Betracht, dass meine Mutmaßungen keine Diffamierungen sein müssen, sondern auf Interesse an Zutreffenheit und jeder Menge persönlicher Erfahrungen beruhen können. Anonym lasse ich mir da nichts "widerlegen".

Mein Elternhaus war für solche Herangehensweisen prägend und hilfreich, aber auch gute Chancen sind für nichts Garantie, zumal jeder Mensch eigene Wege und Irrwege gehen kann. So auch ich. So auch bei dir, denn sollte es in deinem Elternhaus komplizierter zugehen, so wäre immerhin denkbar, daraus mehr lernen zu können als Leute aus unkomplizierteren Verhältnissen.

Klar, alles Spekulation. So ist das nun mal in der einseitigen Anonymität, denn im Unterschied zu dir findet sich über mich ziemlich viel, auch Unsinniges.

Aber keine Spekulation, sondern sicherer Befund ist, dass du uns hier den Breivik-Fan bloß vormachst, denn im Unterschied zu einem unsportlichen Fußball-Fan, der dem Spiel nur zuschauen kann, wäre es für überhaupt niemanden ein Problem, mal so eben eine Reihe Leute zu killen und solchem Akt eine schwachsinnige Bedeutung zuzuschreiben.

Also: Du machst es nicht, weil/solange du ein Gutmensch und kein Breivik bist. Du suchst den Kontakt, aber scheust ihn zugleich. Ganz normale Sache.


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